Eine Glosse
Bilder- und Info-Tsunamis. Minütlich, stündlich, täglich. Rund um die Uhr. Aus aller Welt. Frisch auf den Schirm oder aufs Smartphone. Intellektueller Stress in Permanenz. Wer soll die News denn alle einordnen, analysieren, verarbeiten?
Vierzeiler zum April 2024
In Berlin und anderswo
Und in Brüssel sowieso
Filz und kein Ende
Und nirgendwo ‘ne Wende
Wie das Haus durchlässig geworden ist, so auch der Mensch
Im fiktiven Gespräch mit José Ortega y Gasset
Die schönste aller Utopien
Eine Glosse
„Das größte Glück der größten Zahl!“ Für mich die schönste aller Utopien. Und die menschlichste. Seit meinen sozial bewegten Jugendjahren. Und auch heute noch mehr als einen Gedanken wert.
Vierzeiler zum März 2024
Schlaflose Nächte
Wegen grüner Mächte
Untergang wird prophezeit
Keiner sei davor gefeit
Nicht bloß ein „Irgendwie“, sondern auch ein „Irgendwo“ des Vorsichgehens
Im fiktiven Gespräch mit Alfred Weber
Politik und Medien: Jenseits der Marktgesetze
Eine Glosse
Die Medien und deren Schaffende wollen und müssen Kohle machen. Das ist die Überlebensdoktrin auch der Medienbranche. Und Grundprinzip einer freien Wirtschaft. Sentimentalitäten à la Unabhängigkeit im Journalismus gestatten sich nur Leute, die die Schreiberei als Hobby begreifen dürfen.
Vierzeiler zum Februar 2024
Im Trüben zu fischen
Dubioses aufzutischen
Ist das Plaisir der Politik
Keiner hält sich da zurück
Haushalten lernen
Im fiktiven Gespräch mit Ernst Mach
Bürokratismus in Reinkultur
Eine Glosse
Die Bürokratie sei die effektivste Herrschaftsform, die es gebe. Hatte der große Max Weber proklamiert. Bedingung: Sie müsse funktionieren. Wie? Eine funktionierende Bürokratie? Gibt’s die denn?